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Festival Parade - Neu in 2015

Für ganz besondere Schätze

Zu wertvoll? Zu fragil? Nicht jedes historische Rallyeauto ist in der Lage, über 100 WP-Kilometer auf den Asphaltstraßen der Vulkaneifel abzuspulen. Mit der neuen "Festival Parade" geben die Organisatoren erstmals auch jenen Fahrzeuge eine Plattform, die keine zwei Tage Rallye-Action überstehen würden oder sollen.

"Dank der ‚Festival Parade' konnten wir noch ein paar zusätzliche Leckerbissen in die Eifel locken", erklärt Organisationsleiter Peter Schlömer die Idee hinter dem neuen Konzept. Statt das gesamte Wochenende auf Achse zu sein, befahren die Teilnehmer der ‚Festival Parade' ausschließlich den Rundkurs Hilgerath (WP 2) am Freitagabend - und das noch vor den Vorwagen. Vorher und nachher werden die seltenen Schätze in der Dauner Rallye-Meile ausgestellt.

Das Highlight der neuen Parade ist zweifelsohne der Peugeot 405 T16 Pikes Peak von Enda Garvey. Das Flügel-Ungetüm wurde speziell für den 20 Kilometer langen Aufstieg auf 4.310 Meter Höhe entwickelt und besitzt nicht einmal eine Straßenzulassung. Schon deswegen ist eine Teilnahme an der kompletten Rallye für dieses Monster unmöglich. Weitere Highlights der Parade: Der frühere Nissan-Werksfahrer Mike Kirkland reist extra aus Kenia an, um seinen Nissan 240RS von der Safari Rallye 1983 zu bewegen. Weltmeister Hannu Mikkola steigt für die Parade in jenen Toyota Celica 2000GT, mit dem er 1976 die 1000 Seen Rallye und 1977 die RAC bestritten hat.

"Wir bitten um Verständnis, wenn diese Raritäten nicht so zügig unterwegs sind wie die anderen Teilnehmer", erklärt Schlömer. "Aber wir dachten uns: Es ist doch tausend Mal besser, wenn diese Autos überhaupt gezeigt und bewegt werden, als wenn man sie gar nicht zu Gesicht bekommt."

 

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