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BERGANKUNFT

TEXT Markus Stier FOTOS Daniel Roeseler

Das achte Eifel Rallye Festival stand ganz im Zeichen des Pikes Peak. Es wimmelte von geflügelten Quattros und zweimotorigen Gölfen, und auch mancher prominente Fahrer trat gleich doppelt auf.

Wenn du die fünfzig hinter dir hast und an dir runterschaust, die Füße nur mit Mühe siehst und dir nach kurzem Fußmarsch in sengender Eifelsonne der Schweiß runterläuft, dann sind die beiden eine offene Provokation. Harald Demuth (68) und Jochi Kleint (70) stehen rank und schlank und völlig untranspiriert im feuerfesten Zwirn am Start von Prüfung sechs. Wenn unsereins sich morgens den Schlaf aus den Augen reibt, kommt der Deutsche Rallye-Meister von 1982 und 1984 gewöhnlich vom Morgenjogging zurück, der Europameister von 1979 ist noch als Fahrinstruktor in Lohn und Brot und sieht praktisch noch exakt aus wie früher, nur dass er ein bisschen Gewicht verloren hat – irgendwann musste der Schnauzbart weg.
Es ist gut, dass zwei der Besten aus den 80ern noch fit sind, denn sie werden wieder mal gebraucht. Das Eifel Rallye Festival ist bekanntlich eine Mottoparty, und der diesjährige Slogan lautet „Pikes Peak“. Die zweitälteste Motorsportveranstaltung der USA ist ja streng genommen ein Bergrennen, aber seit in den 80ern Audi und VW die Rockies eroberten, hat die Driftgemeinde den 4301 Meter hohen Granitklotz bei Colorado Springs für sich vereinnahmt.

Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Markus Stier/Daniel Roeseler.

Den kompletten Text gibt es hier.